The Legend of Zelda (jap. ゼルダの伝説, Zeruda no densetsu), kurz Zelda oder LoZ genannt, ist eine populäre Videospiel-Serie. Seit 1986 sind bislang vierzehn Titel exklusiv für Nintendo-Konsolen erschienen. Zelda gilt mit über 52 Millionen verkauften Einheiten[1] als die bisher erfolgreichste Action-Adventure-Reihe. Der dabei erfolgreichste Teil der Reihe, The Legend of Zelda: Ocarina of Time, verkaufte sich 7,6 Millionen Mal[2] und neben diversen Auszeichnungen wurde es auch ins Guinness-Buch der Rekorde aufgenommen, nämlich als das Spiel mit den meisten Vorbestellungen in seinem Erscheinungsjahr 1998.
In der Mischung aus Rätseln, Action, Haupt- und Nebenaufgaben, gepaart mit interessanter Handlung und guter Spielbarkeit liegt in den Augen von Fans und Fachpresse die außergewöhnliche Faszination der Zelda-Spiele.
Allgemeines
Verkleidete Cosplayer: Link (links) und Zelda (rechts)
Der Spieler übernimmt die Rolle eines Heldens mit Namen Link. Dieser muss, mit Schwert und Schild ausgerüstet, die fiktive Welt Hyrule (oder andere Länder) vor verschieden gearteten Bedrohungen retten. In einem Großteil der Spiele ist es dabei Links Aufgabe, die titelgebende Prinzessin Zelda aus den Fängen des niederträchtigen Zauberers Ganondorf (oder in seiner Gestalt als schweineartiges Monster Ganon) zu befreien, der sich des Triforce, eines göttlichen Relikts von ungeheurer Macht, zu bemächtigen versucht.
[Bearbeiten] Kernelemente
[Bearbeiten] Das Triforce
Das Triforce ist aus drei goldenen, einander an jeweils zwei Ecken berührenden, gleichseitigen Dreiecken zusammengesetzt. Sie beherbergen jeweils einen Aspekt einer der drei Göttinnen (Din, Farore, Nayru), die es erschufen: Kraft, Mut und Weisheit.
[Bearbeiten] Die Oberwelt
Der Ausgangspunkt aller Spiele ist eine Oberwelt (engl. Overworld), in der sich der Spieler frei bewegen kann. Hier kann er unter anderem Dörfer aufsuchen, Gespräche mit anderen Personen führen (die in Textform auf dem Bildschirm erscheinen) und zahlreiche Nebenaufgaben lösen, um zur Belohnung seine Ausrüstung oder seine Finanzen zu verbessern. Außerdem gelangt man von der Oberwelt aus in die zur Lösung des Spiels relevanten Labyrinthe (in diesem Genre auch als Dungeons bezeichnet, hier meistens Tempel, Höhlen, Schlösser oder Schreine), in denen es Rätsel zu lösen und Gegner zu bekämpfen gilt.
[Bearbeiten] Die Ausrüstung
Neben Karte, Kompass und Schlüsseln ist, mit nur wenigen Ausnahmen, in jedem Labyrinth ein wichtiger Ausrüstungsgegenstand zu finden, beispielsweise Bogen, Hammer oder ein Bumerang; eventuell stellen diese Gegenstände auch eine Aufwertung bereits vorhandener Items dar, welche um neue oder verbesserte Funktionen erweitert werden. Derartige Gegenstände sind nicht nur im Kampf, sondern auch zur Lösung vieler Rätsel, zum Zugang zu neuen Arealen auf der Oberwelt und des erfolgreichen Bestehens gegen den Endgegner ("Boss") eines jeden Labyrinths dienlich. Grundsätzlich sind die Labyrinthe so konzipiert, dass zur Bewältigung der Rätsel und des Endgegners der im jeweiligen Labyrinth zu findende Ausrüstungsgegenstand zwingend notwendig ist.
[Bearbeiten] Spielsteuerung
Wie die allermeisten Videospiele werden auch fast alle Zelda-Spiele mit einem Controller, beziehungsweise mit den Bedienelementen des Handhelds gesteuert. Je nach Spiel verwendet der Spieler ein digitales Steuerkreuz oder einen analogen Mini-Joystick (wird im Gegensatz zu einem gebräuchlichen Joystick mit dem Daumen statt der ganzen Hand bedient), um die Spielfigur zu bewegen. Sämtliche Aktionen wie beispielsweise das Öffnen von Türen, Gespräche mit anderen Personen, das Lesen von Schriften sowie Bestätigungen/Abbrüche werden durch den Einsatz kontext-sensitiver Tasten ausgelöst. Eine gegebene Zahl an Tasten kann frei zur Verwendung von Items wie Waffen und Werkzeugen belegt werden. Je nach Anzahl der zur Verfügung stehenden Tasten beherbergen die Item-Tasten auch die vom Kontext abhängigen Aktionen, umgekehrt können primär verwandte Utensilien wie Schild und Schwert auch als feste Funktionen zugewiesen sein. Mit Veröffentlichung der Wii-Konsole wurde auch ein neuer Steuerungsaspekt eingeführt. Dabei werden Aktionen durch das Bewegen der Bedienungselemente im Raum ausgelöst, welches meist der betreffenden Animation im Spiel nachempfunden ist. Auch funktioniert das manuelle Zielen mit Projektilwaffen wie das Zielen mit einer Lightgun. Die Spiele Phantom Hourglass und The Legend of Zelda: Spirit Tracks für den Nintendo DS werden komplett über den Touchscreen gesteuert. In den 3D-Varianten der Serie hat sich ein zusätzlicher Knopf zum ständigen Anvisieren von Gegnern und anderen Interaktionsobjekten eingebürgert.
[Bearbeiten] Musik
Koji Kondo ist, abgesehen vom zweiten Teil, The Adventure of Link, seit dem ersten Spiel der Komponist und Hauptverantwortliche für die Musik in der Reihe und damit auch maßgeblich an dem Erfolg der Soundtracks beteiligt. Ähnlich wie die Super-Mario-Reihe verfügt die Zelda-Reihe über ein wiederkehrendes, hier abenteuerliches Hauptthema. Es wird in der Regel auf den Konsolentiteln eingesetzt, um das Spielgeschehen auf der Oberwelt zu begleiten. Für Ocarina of Time und Twilight Princess wurden eigene Oberweltthemen komponiert, die aber auch auf dem Hauptthema basieren.
Die Musik spielt in den meisten Zelda-Titeln auch eine spielmechanische Rolle. So ist es möglich, durch den Einsatz von musikalischen Instrumenten und Melodien schnelle Reisemöglichkeiten auf der Oberwelt zu nutzen, die Umweltbedingungen zu verändern oder andere spielrelevante Ereignisse auszulösen. Beispiele hierfür sind in Ocarina of Time die namensgebende Okarina oder der − ebenfalls namensgebende − „Taktstock des Windes“ (engl.: „Wind Waker“) in The Wind Waker.
[Bearbeiten] (Kult-)Status
Aufgrund ihrer Kontinuität konnte die Spielserie über die Jahre hinweg eine wachsende Fangemeinde aufbauen und pflegen. Dabei half auf der technischen Seite die ständige Integration zahlreicher alter und neuer Genretechniken der Genres Adventure und Computer-Rollenspiel zu einem neuen Werk, wie die immer der aktuellen Konsole angepassten technischen Möglichkeiten. Die zahlreichen Auszeichnungen der einzelnen Spiele sind kennzeichnend für eine fortwährende Qualität der Serie. So erlangte Zelda über die eigentliche Fangemeinde hinaus positive Bekanntheit und Anerkennung.
Da Zelda ausschließlich auf Nintendo-Konsolen erschien (bis auf drei Titel, die 1992 auf dem Philips CD-i erschienen sind, siehe "Weitere Zelda-Spiele") und nicht wie zum Beispiel Mario in Automatenspielen einer breiteren Öffentlichkeit zur Verfügung stand, ist die Reihe außerhalb der Nintendo-Gemeinschaft weniger bekannt. Sie genießt unter Nintendo-Spielern Kultstatus, außerhalb dieser Gemeinschaft hat sie jedoch trotz hoher Anerkennung einen nicht ganz so hohen Stellenwert.
2005 bekam die Hauptfigur Link einen Stern auf dem Walk of Game.
Die Redaktion der Zeitschrift GEE nahm den ersten Teil der Reihe in ihre Liste der "50 wichtigsten Werke der Games-Geschichte" auf und begründete: "Aus nur 128 Kilobyte erschuf das Designteam um Shigeru Miyamoto ein riesiges Königreich [...] - 'Zelda' war die Blaupause für so unterschiedliche Genres wie das Action-Adventure, das Fantasy-RPG und offene Spielwelten à la 'Grand Theft Auto'."[3]
Musik aus Zelda-Spielen wurde auf diversen Konzerten aufgeführt, unter anderem in Tokio, Leipzig (Spielemusikkonzert), Stockholm und Detroit. Im Konzert Symphonic Legends - music from Nintendo wurde Zelda vom WDR Rundfunkorchester Köln mit einer 35-minütigen Tondichtung gewürdigt. Zelda machte die komplette zweite Hälfte der Veranstaltung aus, unterteilt in fünf Abschnitte: Hyrulian Child, Dark Lord, Princess of Destiny, Battlefield und Hero of Time.[4]
[Bearbeiten] Spiele
[Bearbeiten] Titel für Nintendo-Konsolen
Bisher ist für jede Nintendo-Konsole, mit Ausnahme des Virtual Boy, mindestens ein eigenes Zelda-Spiel erschienen und fast jeder Teil erhielt zahlreiche Auszeichnungen. Da die Hardware älterer Zelda-Titel in der Regel im Handel nicht mehr erhältlich ist, erschien bisher für beinahe jeden Serienableger mindestens eine Umsetzung für ein aktuelleres System. Mit der Markteinführung der Konsole Wii ist durch die Virtual Console auch die Möglichkeit geschaffen worden, Spiele als Roms zum (kostenpflichtigen) Download anzubieten.
[Bearbeiten] Weitere Zelda-Spiele
[Bearbeiten] Philips CD-i
Neben Nintendos originalen Zelda-Spielen veröffentlichte Philips drei Zelda-Spiele für sein CD-i-System: Link: The Faces of Evil, Zelda: The Wand of Gamelon und Zelda's Adventure. Philips veröffentlichte alle drei Spiele, deren Lizenzen im Rahmen eines Vertrages zur Entwicklung eines CD-ROM-Laufwerks für das Super Nintendo (welcher scheiterte) erteilt wurden, relativ unabhängig von Nintendo. Alle drei waren eher Misserfolge, was nicht zuletzt auf die großen inhaltlichen und qualitativen Unterschiede zu anderen Titeln der Serie zurückzuführen ist.
[Bearbeiten] Nintendo Game & Watch
Zelda Game & Watch wurde 1989 veröffentlicht. Gespielt wurde es auf einem aufklappbaren Game & Watch mit 2 Displays. Das Ziel des Spiels bestand darin 8 Drachen zu töten um die Prinzessin befreien zu können. Im Rahmen der Nintendo Mini Classics wurde es neu aufgelegt. Es ist auch als Belohnung in der Game & Watch Gallery 4 für GBA enthalten.
[Bearbeiten] Chronologie
Zelda Game & Watch
[Bearbeiten] Hauptreihe
1986 – The Legend of Zelda – NES
1987 – Zelda II: The Adventure of Link – NES
1991 – The Legend of Zelda: A Link to the Past – SNES
1993 – The Legend of Zelda: Link’s Awakening – Game Boy
1998 – The Legend of Zelda: Ocarina of Time – Nintendo 64
2000 – The Legend of Zelda: Majora’s Mask – Nintendo 64
2001 – The Legend of Zelda: Oracle of Seasons – Game Boy Color
2001 – The Legend of Zelda: Oracle of Ages – Game Boy Color
2003 – The Legend of Zelda: The Wind Waker – Nintendo GameCube
2003 – The Legend of Zelda: A Link to the Past & Four Swords – Game Boy Advance
2004 – The Legend of Zelda: The Minish Cap – Game Boy Advance
2005 – The Legend of Zelda: Four Swords Adventures – Nintendo GameCube
2006 – The Legend of Zelda: Twilight Princess – GameCube und Wii
2007 – The Legend of Zelda: Phantom Hourglass – Nintendo DS
2009 – The Legend of Zelda: Spirit Tracks - Nintendo DS
angekündigt: The Legend of Zelda: Skyward Sword – Wii[5]
[Bearbeiten] Ableger und Varianten
1988 – Zelda Game & Watch
1989 – Zelda Watch von Nelsonic
1993 – Zelda: The Wand of Gamelon – Philips CD-i
1993 – Link: The Faces of Evil – CD-i
1995 – Zelda’s Adventure – CD-i
1995 – BS Legend of Zelda – Super Famicom + Satellaview – Verbesserte Neuauflage von The Legend of Zelda
1997 – BS Legend of Zelda: Kodai no sekiban – Super Famicom + Satellaview – Verbesserte Neuauflage von A Link to the Past
1998 – The Legend of Zelda: Link’s Awakening DX – Game Boy Color
2003 – The Legend of Zelda: A Link to the Past & Four Swords – Game Boy Advance
2003 – The Legend of Zelda: Ocarina of Time + Ocarina of Time Master Quest – GameCube
2003 – The Legend of Zelda: Collector’s Edition – GameCube
2004 – The Legend of Zelda (NES Classics) – Game Boy Advance
2005 – Zelda 2: The Adventure of Link (NES Classics) – Game Boy Advance
2006 – The Legend of Zelda (Virtual Console) – Wii
2007 – The Legend of Zelda: A Link to the Past (Virtual Console) – Wii
2007 – Zelda 2: The Adventure of Link (Virtual Console) – Wii
2007 – The Legend of Zelda: Ocarina of Time (Virtual Console) – Wii
2007 – Link’s Crossbow Training – Wii
2009 - The Legend of Zelda - Majora's Mask (Virtual Console) - Wii
angekündigt: The Legend of Zelda: Ocarina of Time 3D – Nintendo 3DS[6]
[Bearbeiten] Vermarktung und Bezüge außerhalb der Serie
[Bearbeiten] Spiele
Der Protagonist Tingle des Spiels Freshly Picked - Tingle’s Rosy Rupeeland[7], welches für Nintendo DS am 14. September 2007 erschienen ist,[8] hat seinen Ursprung in der Zelda-Reihe und nimmt parodistische Züge der Serie auf.
Der Lightgun-Controller-Aufsatz für die Wii-Konsole, Wii Zapper, wird mit der Software Link's Crossbow Training (deutsch: Links Armbrusttraining) ausgeliefert. Dieses Spiel basiert auf Twilight Princess. Der Spieler muss Schießübungen gegen unbewegte, bewegte und angreifende Ziele meistern.[9]
[Bearbeiten] Zelda-Uhr
Die LCD-Wristwatch wurde von Nelsonic im Jahre 1989 hergestellt. Dies war eine normale Armbanduhr, die ein Mini-Zelda-Spiel enthielt. Dies hatte allerdings keinen Erfolg und verschwand nach Kurzem wieder.
[Bearbeiten] Reverenzen in anderen Videospielen
In Super Mario Bros. 3 gibt es die Magische Flöte. Sie spielt die gleiche Melodie wie die Flöte aus The Legend of Zelda und ruft wie diese einen Wirbelsturm herbei, der die Spielfigur an andere Orte der Landkarte trägt.
In der Kampfspiel-Reihe Super Smash Brothers treten einige Charaktere aus The Legend of Zelda als spielbare Charaktere auf. Ferner sind manche Items und Kampfschauplätze aus Zeldaspielen entnommen, beziehungsweise daran angelehnt.
Link ist als Spielfigur in der GameCube-Version von Namcos Prügelspiel Soul Calibur II verfügbar.
In Super Mario RPG kann man Link schlafend in einem Gasthaus vorfinden.
In Donkey Kong Country 2 steht Link bei dem Aufrufen eines Heldenstatus-Menüs auf einem Podium. Im Nachfolger, Donkey Kong Country 3, wird Link in einem Dialog erwähnt.
In World of Warcraft kann man einen Gnom mit Zipfelmütze namens Linken antreffen. Von diesem kann man auch Linkens Bumerang und Linkens Meisterschwert erhalten, zwei weitere Anspielungen auf regelmäßig in der Zelda-Reihe vorkommende Items, sowie mehrere Quests (z. B. das Verschieben eines Grabsteins, um an ein Item zu kommen, ähnlich A Link to the Past) mit weiteren bekannten Items (z. B. Bumerang, Schlüssel und Karte, die in jedem Zelda-Dungeon zu finden sind).
In Mario & Luigi: Superstar Saga für GBA ist es möglich ein Item namens Triumphorce zu erhalten, welches eine goldene Farbe und eine dreieckige Form besitzt und somit wohl eine Anspielung auf das Triforce ist.
In Wario Ware für den Gameboy Advance, WarioWare: Smooth Moves für Wii und WarioWare: Touched für DS gibt es Minispiele, die Szenen/Szenarien aus verschiedenen Zelda-Titeln nachspielen.
In Final Fantasy 1 ist auf einem Grabstein „Hier ruht Link“ zu lesen.
In Rayman 3: Hoodlum Havoc meint der Bösewicht André zu einer Fee: "Verschwinde Fee, Zelda braucht dich!".
In der Karte ,,Defense of the Ancients´´ für das Computerspiel WarCraft 3 gibt es ein Item mit Namen „Aghanim's Scepter“. In The Legend of Zelda: A Link to the Past heißt der böse Zauberer, der Zelda gefangen hält, Agahnim. Ein weiteres Item in dieser Modifikation heißt „Linken's Sphere“. Die Beschreibung des Items lautet: „This magical sphere once protected one of the most famous heroes in history.“ (aus dem Englischen übersetzt: „Diese magische Kugel beschützte einst einen der berühmtesten Helden der Geschichte“). In A Link to the Past schützt eine Kugel (englisch sphere) Link vor der Verwandlung in einen Hasen. Ebenfalls eine Anspielung auf The Legend of Zelda ist in der Beschreibung des Items "Magic Bottle" versteckt. Als letzter Satz steht "Not recommended for fairy storage" also zu Deutsch "Für Feenlagerung nicht geeignet". Dies ist eine Anspielung darauf, dass in den Zelda Spielen Feen in Flaschen aufbewahrt werden können.
In Animal Crossing: Wild World (2005) sind bei der individuellen Raumausstattung Artefakte wie das Master-Schwert und das Triforce erwerbbar.
In Animal Crossing: Let's go to the City (2008) ist ein Link-Kostüm erhältlich, bestehend aus Mütze und Outfit. Des Weiteren kann Majoras Maske aus dem titelgebenden Spiel erworben werden, sowie Midnas Kopfbedeckung aus The Legend of Zelda: Twilight Princess.
[Bearbeiten] The Legend of Zelda im Fernsehen
Es gibt eine 13-teilige Zeichentrick-Fernsehserie, die inhaltliche Elemente aus den ersten beiden Spielen aufgreift: Im Land Hyrule versucht der Hexenmeister Ganon, Besitzer des Triforce der Kraft, das Triforce der Weisheit an sich zu bringen. Ihm stellen sich Prinzessin Zelda und der junge Link in den Weg. Weitere Elemente, die aus den Spielen übernommen wurden, sind Links Schwert, das einen Energiestrahl abfeuern konnte und Ganons unterschiedliche Truppeneinheiten. Dagegen waren Links Begleiterin, eine kleine Fee, sowie die Charakterzüge von Link (stark selbstbewusst und immer auf einen Kuss der Prinzessin aus) und Zelda (hochmütig, eingebildet) in den Spiel-Vorlagen nicht vorhanden. Die Serie wurde im Rahmen der Super Mario Brothers Super Show 1989 erstmalig in den USA ausgestrahlt.
Daneben gibt es vier Cameo-Auftritte von Link und Zelda in der Cartoon-Serie Captain N, in der sich auch andere Nintendohelden der 8 Bit-Ära ein Stelldichein geben.
[Bearbeiten] Manga
Im japanischen Verlag Shogakukan erschienen mit Einwilligung von Nintendo in Japan in den Jahren 2000 bis 2009 insgesamt zehn Manga zur Game-Reihe The Legend of Zelda. Das Mangaka-Duo A. Honda und S. Nagano, das unter dem Pseudonym Akira Himekawa veröffentlicht, zeichnete die Manga. Thematisiert werden acht Spiele der Reihe, zwei von ihnen werden in einer jeweils zweibändigen Serie zusammengefasst. [10]
Im deutschsprachigen Raum werden die Mangas nach und nach von Tokyopop veröffentlicht. Im Jahr 2010 wurde der Manga Ocarina of Time im Rahmen der Frankfurter Buchmesse mit dem Sondermann-Award ausgezeichnet.[11]
2000 – The Legend of Zelda: Ocarina of Time (insgesamt zwei Bände)
2001 – The Legend of Zelda: Majora’s Mask
2001 – The Legend of Zelda: Oracle of Seasons
2002 – The Legend of Zelda: Oracle of Ages
2004/2005 – The Legend of Zelda: Four Swords+ (insgesamt zwei Bände, Manga zu The Legend of Zelda: Four Swords Adventures)
2005 – The Legend of Zelda: A Link to the Past
2006 – The Legend of Zelda: The Minish Cap
2009 – The Legend of Zelda: Phantom Hourglass